Andreas Flitner

deutscher Pädagoge; Vorsitzender des Arbeitskreises Modellschulen des Landes Baden-Württemberg 1966-1974; Schriftleiter die "Zeitschrift für Pädagogik" 1968-1982

* 28. September 1922 Jena

† 28. Mai 2016

Internationales Biographisches Archiv – Personen aktuell 08/1999

vom 15. Februar 1999 (hy), ergänzt um Meldungen bis KW 22/2016

Herkunft

Andreas Flitner wurde am 28. Sept. 1922 als zweites Kind von Wilhelm Flitner, dem damaligen Leiter der Jenaer Volkshochschule und späteren Hamburger Professor für Pädagogik und Philosophie sowie der Nationalökonomin Elisabeth, geb. Czapski, in Jena geboren.

Ausbildung

Seine Schul- und Jugendzeit verbrachte F. in Hamburg. Nach dem Abitur am humanistischen "Christianeum" absolvierte er 1940 ein Maschinenbaupraktikum im Ottensener Eisenwerk. Die Jahre des Krieges verbrachte F. im Arbeitsdienst und als Soldat. Anschließend studierte er von 1945 bis 1950 an den Universitäten von Hamburg, Heidelberg und Basel. In Hamburg machte er 1950 die Lehrerprüfung mit dem Staatsexamen. 1951 promovierte er in Basel bei dem Historiker Werner Kaege mit einer Arbeit über Erasmus von Rotterdam.

Wirken

In der Zeit vor seiner Promotion 1950 arbeitete F. ein Jahr lang als Lektor für deutsche Sprache und Literatur an der Universität Cambridge/England. Anschließend ging er nach Tübingen, wo er Aufgaben als Tutor am Leibniz-Kolleg der Universität Tübingen und als Vertragslehrer ...